Lernziele

Materialien und Übungen finden Sie auf der Themenseite zu Redoxreaktionen.

  • Oxidationszahlen in Verbindungen bestimmen
  • vollständige Redoxgleichungen formulieren
  • Redoxpaare und Teilreaktionen angeben
  • Chlor durch Redoxreaktionen herstellen und nachweisen

Aufgabe

  1. Führe das Experiment durch. Fertige eine beschriftete Skizze zur Durchführung an und notiere deine Beobachtungen. (je 2 BE)
  2. Werte das Experiment aus. Formuliere dazu die vollständigen Redoxgleichungen (Reaktionsgleichung, Reduktion, Oxidation, Oxidationsmittel, Reduktionsmittel, Oxidationszahlen) für beide ablaufenden Redoxreaktionen (je 4 BE) und erkläre die Beobachtungen. (2 BE).

3. Individueller Aufgabenteil: Bearbeitet in Lerngruppen unterschiedliche Teilaufgaben, soweit möglich.
Bestimme die Oxidationszahlen in folgenden Verbindungen. (6 BE)

  • Kohlenstoffmonooxid, Schwefelsäure, Natriumhydrogencarbonat, 1-Propanol
  • Stickstoffdioxid, Phosphorsäure, Kaliumhydrogensulfat, 2-Propanol
  • Stickstoffmonooxid, Kohlensäure, Lithiumhydrogenphosphat, Isopropanol

Insgesamt: 20 BE

Geräte und Chemikalien

  • verdünnte Salzsäure
    ätzend
  • Kaliumpermanganat
    gefahr
    ätzend
    umweltgefährdend
    brandfördernd
  • Iodid-Stärke-Papier (alternativ: Kaliumiodidlösung und Filterpapier)
  • ggf. Natriumthiosulfat (zur Entsorgung)

  • Reagenzglas, idealerweise kurz
  • Reagenzglasständer
  • Spatel
  • Pipette
  • Schutzbrille
  • ggf. Filterpapier

Gefahrenhinweis

Es entstehen kleine Mengen Chlorgas, denn Chlor soll ja nachgewiesen werden. Arbeite bei guter Belüftung und atme Chlorgas nicht ein.

  • Chlor
    umweltgefährdend
    giftig

Durchführung

Dauer: ca. 5 Minuten

  1. Iodid-Stärke-Papier bereitlegen bzw. Filterpapier mit Kaliumiodidlösung betropfen
  2. Gib eine Spatelspitze Kaliumpermanganat in das Reagenzglas.
  3. Füge ca. 1 cm hoch verdünnte Salzsäure hinzu und bedecke das Reagenzglas sofort mit angefeuchtetem Iodid-Stärke-Papier.

Entsorgung

Die Reste aus dem Reagenzglas in einem Erlenmeyerkolben mit Natriumthiosulfat und Wasser versetzen, schütteln und in den Ausguss geben.

Literatur und Materialien